Impulse

26.04.2024 – Bewegung ist Leben, Leben ist Bewegung

Manchmal erstarre ich innerlich und wandle so durch mein Leben. Ich kann dann nur wenig fühlen, wenig von den „anstrengenden und traurigen“ Gefühlen und auch wenig Freude und Ausgelassenheit.

Manchmal ist es offenbar für mein verletzliches Inneres zu bedrohlich in der Schwingung des Lebens zu bleiben. Dann ziehe ich mich zurück, schütze mich und warte ab. Und erst zurück in der Lebendigkeit wird mir bewusst, wie tief ich mich verkrochen habe und wie es sich anfühlt, mich wieder zu spüren, meine Grösse und Kraft, mein Wesen.

Ich spüre die Bewegung meines Lebens, meinen Atem, meinen Herzschlag, meine Muskulatur, die sich stets kaum merklich bewegt. Und aus meiner Mitte heraus kann ich wachsen, erblühen und in meiner vollen Grösse erstrahlen.

Wie geht es dir? Bist du in Bewegung?

21.03.2024 – Wir alle haben so viele verschiedene Seiten und sind damit so wundervoll und inspirierend

Kann ich mir zugestehen, nichts zu müssen? Nicht toll sein, nicht leisten, nicht interessant sein, nicht schön sein, nicht lustig sein, nicht motiviert sein - auch wenn eine laute Stimme in mir findet, dass ich so nicht liebenswert bin und sich bald alle von mir abwenden werden?

Kann ich mir zugestehen, ein Mensch zu sein und nicht eine Maschine? Nicht immer funktionstüchtig zu sein?

Kann ich auch zur Ruhe kommen und „uninteressant“ sein?

In anderen Momenten werde ich wieder mehr Energie, mehr Ideen, mehr Motivation und mehr Worte haben. In mir drin stecken viele verschiedene Anteile und wenn sie alle zu ihrer Zeit da sein dürfen, können sie sich entfalten. Und dann kommt auch meine Freude, Lebendigkeit und Liebe wieder aus meinem innersten Kern, aus meinem Herzen.

Ich darf! Ich darf Pause machen. Ich darf müde sein. Ich darf genervt sein. Ich darf wortkarg sein. Ich darf lustlos sein. Ich darf alles sein, wonach mir ist. Und zu einem anderen Zeitpunkt wieder lebendig, neugierig, freudig, motiviert – weil es genau so in mir drin steckt und nicht weil ich es muss.

14.03.2024 – Gefühle sind ein Ausdruck meiner Lebendigkeit

Wo wende ich meinen Blick hin? Darauf, was mir gerade schwer erscheint, was mich müde und traurig macht? Oder darauf, was mich mit Liebe und Wärme erfüllt, wo ich dankbar und zufrieden bin?

Wenn ich mich immer nur im Dunkeln bewege, nur danach suche, was gerade schief läuft, wer mich nervt und was mir fehlt, dann kann ich leicht in einen Strudel dieser Gefühle kommen und die kleinen, schönen Dinge verpassen. Vielleicht auch die grossen, aber zur Normalität gewordenen, schönen Dinge. Menschen und Momente, die mein Herz erwärmen, verpasse ich, weil ich nach dem Negativen suche.

Wenn ich immer nur positiv sein will und wenn ein unangenehmes Gefühl auftaucht, dies sofort wegdrücke und versuche die Gedanken nur auf alle Schönheit zu lenken, dann wird sich diese andere Seite mit der Zeit immer deutlicher zu Wort melden. Auch unangenehme Gefühle wollen gefühlt werden und wenn ich das unterdrücke, dann kommen sie später noch intensiver, bis ich mich mit ihnen auseinander setze.

Wenn ich es hingegen schaffe alle meine Gefühle wahrzunehmen, die angenehmen und die unangenehmen, und ihnen Raum zu geben, dann werde ich freier. Wenn ich sie wahrnehme, ohne mich an sie zu klammern oder sie wegzustossen, dann werde ich beweglicher. Wenn ich aufhöre zu werten in positive, erwünschte Gefühle und negative, unerwünschte Gefühle, dann kann ich lernen, Gefühle wahrzunehmen, als das was sie sind: ein Ausdruck meiner Lebendigkeit.

08.03.2024 – Vertraue deinem Körper

Wenn mein Körper mir signalisiert, dass er (respektive ich) nun Ruhe braucht, dann kann ich das entweder ignorieren oder mir tatsächlich eine Pause gönnen. Wenn ich auf meinen Körper höre und lerne seine Zeichen wahrzunehmen, dann kann ich für mich selber sorgen, mir Gutes tun. Längerfristig kann ich in Balance kommen, mit mir selber im Frieden sein, glücklich sein.

Wenn ich hingegen meinen Körper immer wieder ignoriere und übergehe, dann wird irgendwann der Punkt kommen, an dem ich zur Ruhe kommen muss. Die Signale werden deutlicher, bis hin zu Erschöpfungsdepression, Burnout und ähnlichem. Viele versuchen so lange weiter zu machen wie es irgendwie geht. Wir sind ja schliesslich stark und können vieles aushalten. Viele verlernen die Sprache des Körpers zu verstehen, verschreiben sich der Leistung, dem Erfolg, dem Durchhalten.

Ist das tatsächlich der Weg, den wir gehen wollen? Wollen wir nicht vielmehr versuchen, gleich heute damit anzufangen, auf unseren Körper zu hören und seine Bedürfnisse ernst zu nehmen? Auf dass wir gesund und glücklich durchs Leben gehen können.

14.02.2024 – Nimm dich selber wichtig und stehe für dich ein

Ich habe immer mal wieder das Gefühl ich werde von anderen nicht gesehen und meine Bedürfnisse seien nicht so wichtig wie die der anderen. Und mir ist bewusst, dass ich in solchen Momenten auch selber so denke. Ich stelle die Bedürfnisse anderer über meine eigenen. Wenn dann alle anderen glücklich sind, dann darf es auch mal noch um mich gehen.

Und manchmal bin ich dann genervt von meinen Mitmenschen (und von mir): Ich will auch mal wichtig sein, gehört werden, gesehen werden, befürsorgt werden. Ich will nicht immer zu hinterst in der Schlange stehen müssen!

Völlig verständlich und wichtig - und ich kann den Anfang machen. Wenn ich selber mich wichtig nehme, achtsam bin, mir zuhöre und auf meine Bedürfnisse eingehe, dann ist schon gut für mich gesorgt. Wenn ich selber nicht automatisch alle anderen und deren Bedürfnisse in den Vordergrund stelle, sondern die eigenen genauso höre und beachte und in meine Entscheidungen mit einbeziehe, dann geht es mir bereits besser.

Wenn ich daran glaube, dass meine Bedürfnisse und Wünsche wichtig sind, dann fällt es mir ausserdem einfacher für mich einzustehen, wenn ich von anderen übergangen werden sollte. Für mich einzustehen geht nur, wenn ich daran glaube, dass ich es wert bin. Und somit ist schon doppelt für mich gesorgt. Ich selber tue es und ich stehe für mich ein, wenn andere es nicht tun.

Und sollte nun die Stimme «ich bin egoistisch, wenn ich meine Bedürfnisse wichtig nehme» anklopfen, dann darf sie gehört werden und anschliessend wieder leiser werden. Es geht nicht darum, das ab sofort nur noch ich wichtig bin. Es geht darum, dass ich genauso wichtig bin wie alle anderen. Dass ich AUCH gesehen und beachtet werde. Von mir selber und als Folge auch von den anderen.

Und das gleiche gilt auch für dich du wundervoller Mensch 😍!

08.02.2024 – Wieviel Fürsorge schenke ich mir selbst und wie viel anderen?

Ich finde es immer wieder eine herausfordernde Gratwanderung zu entscheiden, wann ich mich und meine Bedürfnisse in den Vordergrund setze und wann ich fürsorglich für andere da bin, auch wenn es gerade sehr viel ist für mich. Ich stelle mir dann jeweils die Frage, warum ich das tue. Bin ich in einer Fürsorge, die von Herzen kommt, weil es mir wichtig ist, dass es auch meinen Mitmenschen gut geht? Weil es mir auch besser geht, wenn es meinem Umfeld gut geht? Ist es ein Ausdruck von Mitgefühl und Liebe? Oder bin ich gefangen in einem «Helfen-Müssen»? Ist es ein Ausdruck von Angst, dass ich sonst egoistisch wäre und mich andere nicht mehr mögen?

Kann dies überhaupt so klar getrennt werden oder vermischen sich vielleicht oft die beiden Seiten? Wie bei einer Gratwanderung ist es wichtig achtsam zu sein, einen Schritt nach dem anderen zu machen und immer wieder zu prüfen, ob ich noch im Gleichgewicht bin. Es ist wichtig mich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, zu merken, wenn ich über meine eigenen Grenzen gehe und wenn es mir zu viel wird, mich zu trauen für mich einzustehen, für mich zu sorgen und auch einmal nein zu sagen.

Wie bist du gerade unterwegs? Sorgst du gut für dich? Findest du eine Balance zwischen für andere da sein und auch mal nein zu sagen? Anderen zuzumuten und damit zuzutrauen, dass sie für sich selber sorgen können kann auch eine Form von Ermächtigung sein. Wie viel von deiner Fürsorge ist tatsächlich nötig und gewünscht? Wie viel davon macht dein Gegenüber vielleicht auch klein (und dich dafür gross und wichtig, da du gebraucht wirst)? Weisst du vielleicht auch einfach besser wie Fürsorge für andere geht als Selbstfürsorge?

Eine stete Gratwanderung - ein immer wieder neu hinschauen und abwägen…

15.01.2024 – Wie erlebst du, dass es dir und deinem Körper gut geht?

Diese Frage stellten wir uns im Gestalt-Ausbildungsseminar letzte Woche. Ich erlebe, dass es mir gut geht, wenn ich die schönen Dinge um mich herum wahrnehme. Wenn ich stehenbleibe und geniesse, wenn ich die Schönheit des Lebens in mich aufsauge. Wenn ich mir Zeit nehme zu sehen und zu fühlen. Wenn ich mir die Ruhe und den Raum schenke, zu sein. Wenn ich tief atme und Frieden in mir spüre.

08.01.2024 – In Leichtigkeit das Leben geniessen

Ich geniesse gerade mein Leben. Ich habe so grosse Lust zu leben und dies auch zu spüren. Nicht mehr im Hamsterrad zu sein und ständig irgendwas zu müssen, sondern das Leben zu spüren. Meine Lebendigkeit, die Leichtigkeit, Abenteuerlust und Neugier. Die Welt entdecken, das Leben entdecken, mich entdecken, die anderen Menschen entdecken.

Und bei alledem in meiner Leichtigkeit bleiben. Nicht müssen. Nicht weiter an mir arbeiten müssen. Nicht mit einer Schwere und Ernsthaftigkeit ans Entdecken der Welt herangehen. Viel mehr mit der kindlichen Freude und Neugier. Mit dem kindlichen Spiel und der kindlichen Unschuld. Ich will die Welt in mich aufsaugen, ich will staunen, ich möchte erleben und fühlen. Ich will meine Augen offen halten und wahrnehmen.

Ich freue mich darüber, dass ich da bin und dass ich gesund bin. Ich freue mich darüber, dass ich in einem Land in Frieden und in einer warmen Wohnung leben darf. Ich freue mich darüber, dass draussen Schnee liegt und ich freue mich darüber, dass in einigen Monaten wieder Frühling sein wird. Ich freue mich über Begegnungen und Gespräche. Ich freue mich über einen weiteren Tag voller Möglichkeiten. Ich freue mich darüber, dass ich mein Leben leben darf. Und ich bin voller Dankbarkeit.

Ich wünsche auch dir viel Freude, viel Neugier, viel Genuss und Leichtigkeit!

21.12.2023 – Lass los und lass das Leben geschehen

Was wenn mir nichts in den Sinn kommt?
Nur noch eine Leere im Kopf und natürlich genau in dem Moment in dem ich etwas besonders Gescheites sagen oder einen lustigen Spruch machen oder die richtigen Worte finden möchte um irgendwen zu beeindrucken und gut dazustehen.

Auch «nichts» ist in solchen Momenten etwas. Das Leben geht immer weiter, die Welt steht nicht still, nur weil mir gerade keine Idee oder keine Worte kommen. Die Frage ist eher, wie ich das bewerte, was kommt. Ist es tatsächlich besser, wenn ein schlauer Gedanke, ein witziger Spruch, ein tiefsinniger Satz auftaucht, als wenn ich einfach nur bin? Wenn ich einfach nur bin mit meinem Sein, meiner Unsicherheit, meiner Verletzlichkeit, meinem Menschsein?

Vielleicht muss ich mich nicht so sehr anstrengen und alles versuchen zu kontrollieren, muss nicht beeindrucken und darf so sein wie ich bin. Ich darf die Welt weiterdrehen lassen und es wird immer irgendetwas nächstes kommen. Ein Satz, ein Gefühl, ein Impuls oder erstmal Nichts. Das Leben geschehen lassen, im Vertrauen, dass der stete Fluss uns immer weiter trägt, von Einem ins Nächste. Wenn Momente unangenehm, traurig oder schmerzhaft sind, wird es weitergehen, und wenn Momente schön und wohlig sind, wird es weitergehen: So spielt das Leben in all seinen Farben und Formen.

08.12.2023 – Öffne dein Herz und vertraue

Es ist wunderschön mit Menschen Zeit zu verbringen, sich gegenseitig zuzuhören und wertzuschätzen. Wenn ich mich öffne und mit Interesse und Lust im Gespräch bin, dann werde ich reich beschenkt von dem wundervollen Mensch gegenüber.

Wie schön, wenn ich sehe, höre und spüre wie mein Gegenüber strahlt, lebt und einzigartig ist. Und wie schön, wenn ich nicht nur darum besorgt bin, dass ich gemocht werde und mich schnell angegriffen und gekränkt fühle, wenn eine Irritation auftritt. Wie schön, wenn ich davon ausgehe, dass auch mein Gegenüber offen und wertschätzend auf mich blickt, mit dem Herzen hinschaut und zuhört.

Wie schön, wenn ich vertraue, wenn ich mich entspanne und den Kontakt geniesse. Wie schön, wenn ich ganz da bin und nicht ständig in meinem Kopf und in meinen Gedankenkreisen verschwinde. Wie wundervoll eine Begegnung ist und wie sehr sie auch im Nachhinein noch in mir weiterschwingt, wenn ich mit offenem Herzen einfach da bin, vertraue, spüre und lebe.

23.11.2023 – Welchen Wunsch hast du an dich selbst?

Was ist in mir drin gerade los? Was sind da für Gedanken, wenn ich mir selbst zuhöre? Was sind da für Worte, für Wünsche? Was passiert, wenn ich mir erlaube auch etwas zu fühlen zu diesen Gedanken? Ist es angenehm? Unangenehm? Bekannt? Unbekannt? Erfreulich? Bedrohlich?

Es scheint so einfach und selbstverständlich: mir selbst zuhören und in mich hineinspüren - und doch ist es eine so grosse Herausforderung. Im Alltag passiert so viel im Aussen: so viele Eindrücke, so viele Gedanken, so viele Pendenzen, so viele Erwartungen. Manchmal verliere ich den Überblick und weiss überhaupt nicht mehr was ich denke und was in mir gerade los ist.

Es ist schön, immer mal wieder kurz hinzuhören und hinzuspüren: was denke ich, worum bitte ich mich, was wünsche ich mir? Was ich damit mache, kann ich danach immer noch entscheiden. Vielleicht entscheide ich mich dafür, dass es gerade keinen Raum dafür gibt und vertröste meine Bedürfnisse auf später. Vielleicht tue ich das im Wissen, dass es auch später keinen Raum geben wird dafür. Auch für diese Entscheidung gibt es gute Gründe.

Und vielleicht spüre ich, dass ich etwas verändern möchte, im Kleinen oder im Grossen. Und dann mache ich einen ersten Schritt und auf den folgt der nächste… und der nächste… Ich muss noch nicht wissen wo es genau hingeht. Mein Herz wird mich leiten.

16.11.2023 – Lass uns eine Pause machen

Weisst du wie das geht: Pause machen?

Bewusst Pausen, echte Pausen, einzubauen habe ich nicht gelernt. Ich habe gelernt zu leisten und effizient zu sein. Und nun lerne ich Pause zu machen, mir zu erlauben zur Ruhe zu kommen und wieder bei mir anzukommen. Und dies bevor ich überreizt bin und gar nicht mehr weiss wie eine Pause eigentlich geht und direkt zu Handy, Essen oder ähnlichem greife und mich weiterhin nicht spüren kann.

Ich plane also Pausen ein und achte darauf, auch wirklich die Absicht zu haben, sie zu machen. Meine Pausen sollen nicht nur Puffer sein. Und ich mache die Pausen und zeige mir damit, wie wichtig ich mir bin. Im Moment meiner Pause bin ich am Allerwichtigsten, alles Andere darf warten. Ich atme bewusst, spüre mich und muss nichts.

Lass uns zur Ruhe kommen, unser Nervensystem beruhigen, einen Moment aus dem Hamsterrad aussteigen und einfach sein dürfen. Spüre deinen Atem und spüre dein Herz schlagen – du bist ein so wertvolles und wundervolles Wesen dieser Erde!

08.11.2023 – Innehalten, durchatmen und leben

Manchmal bin ich in meinem Leben so schnell unterwegs, dass ich mich selber verliere. Ich stehe dann plötzlich vor lauter Fragen und spüre nicht mehr so genau wo ich hingehöre.

Worum geht es eigentlich im Leben? Was will ich? Wo will ich hin? Was tut mir gut und macht mich glücklich? Wo täusche ich mich nur selber? Was ist echtes Gefühl, echtes Bedürfnis? Was sind nur Strategien und Ängste? Wo renne ich Dingen nach, von denen ich mir irgendwas verspreche und doch nie bekommen werde?

Ich möchte dann ausbrechen, aus dem Alltag weggehen, aus dem funktionieren rauskommen und endlich anfangen zu leben. Was passiert wenn ich Dinge nicht mehr so eng sehe und nicht alles so ernst nehme? Wenn ich mir selber nicht mehr so viel Druck mache? Wenn ich mit mehr Gelassenheit und Leichtigkeit durch den Alltag gehe? Wenn ich meinen Schalk und meine Lebendigkeit ans Ruder lasse? Wenn ich einfach lebe und ok bin so wie ich bin?

Lass uns innehalten, durchatmen und wieder anfangen zu leben!

30.10.2023 – Zeige dich um gesehen zu werden

Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich für mein Gegenüber denke und sorge. Ein altes Muster: Ich überlege mir wie ich sein darf, was erwünscht ist und was nicht - immer achtsam die anderen Menschen nicht zu verärgern oder zu enttäuschen. Dieser Teil in mir ist davon überzeugt, dass ich für die andere Person und für die Beziehung zwischen uns verantwortlich bin und agiert immer vorausschauend, um nur ja nicht eine Grenze zu berühren, geschweige denn zu übertreten.

Wenn ich jedoch mit meinen Mitmenschen in echten Kontakt kommen möchte, dann ist es wichtig bis an die Grenze zwischen uns zu gehen, denn erst dort kann dieser entstehen. Wenn sich unsere Räume nicht berühren, dann berühren wir uns auch nicht. Erst an der Kontaktgrenze kann ich den Menschen dahinter wirklich sehen und spüren und kann auch selber in der Tiefe gesehen und verstanden werden. Wenn ich die Sehnsucht nach echtem Kontakt habe, dann ist es entsprechend meine Aufgabe, mich bis zur Grenze zu wagen. In meinem Angepasstsein und „alles richtig machen“-Modus kann diese tiefe Verbindung nicht entstehen.

Also, worauf warten wir noch: Los geht’s, ich breite mich aus, zeige mich in meiner Grösse und meinem Sein – bis an die Kontaktgrenze. Und dort begegne ich dir – hoffentlich auch in deiner Grösse und deinem ganzen Sein.

17.10.2023 – Wofür brennst du?

Während ich diese Zeilen schreibe brennt eine Kerze vor mir. Die Flamme ist lebendig und verändert stets aufs Neue den umliegenden Wachs. Auch ich brenne für vieles in meinem Leben und frage mich, wie diese Leidenschaft und Herzensliebe mich und mein Leben verändert und wo sie mich hinführt.

Mein Herz brennt für Menschen und echten, ehrlichen Kontakt. Menschen in der Tiefe begegnen zu dürfen macht mich lebendig und glücklich. Mich zu zeigen, mich zu öffnen, zu vertrauen und sein zu dürfen lässt mich fliegen und gleichzeitig kräftige Wurzeln schlagen. In mir wächst ein starker, verlässlicher Boden und gleichzeitig kann ich durch das Leben tanzen.

Genauso erfüllt es mich, anderen Menschen den Raum zu geben, in dem sie sein dürfen, sich öffnen dürfen, sich zeigen dürfen und erfahren dürfen damit willkommen zu sein. Das Vertrauen, welches mir entgegengebracht wird, wenn sich ein Mensch mit seinen Ängsten, schambesetzen Gedanken und Sehnsüchten, sowie Träumen zeigt, berührt mich zutiefst.

Die Verbundenheit, die in der Tiefe zwischen zwei Wesen entsteht, erwärmt mein Herz, schenkt mir Frieden und lässt mich lieben. Wenn ich für das gehe, wofür ich brenne, dann wartet auf mich Lebendigkeit, Wachstum, Verankerung, Verbundenheit, Leichtigkeit, Liebe, Frieden, Vertrauen und Leidenschaft.

09.10.2023 – Das Leben ist wundervoll, wenn ich mich dafür öffne

Gerade jetzt mag ich einfach nur freudig darüber sein, dass die Sonne scheint, dass es mir gut geht, dass ich in Frieden leben kann und mich Menschen mögen und für mich da sind. Ich mag meinen Blick da hin lenken, auf das Schöne, auf die Faszination des Lebens, darauf dass ich gesund bin, dass ich einen Platz auf dieser Welt habe, dass ich mich immer weiterentwickeln und wachsen darf, dass ich liebe und geliebt werde.

Wie wundervoll das Leben ist! Unsere Atmung, immer wieder ein und aus, ein ewiger Kreislauf. Mein Handeln, ein stetiges Geben und Nehmen. Mein Leben, voller Aktivität und Ruhe, voller Begegnung und Rückzug, voller Gegensätze, die mich als Gesamtes glücklich machen, wenn ich mich dafür öffne. Was für ein wundervolles Geschenk des Universums, dass ich hier sein darf, die Sonne auf meiner Haut spüre und die Wärme bis in mein Herz hineinströmt.

27.09.2023 – Mit dem inneren Kämpfen aufhören heisst nicht aufgeben sondern Frieden finden.

Ich habe eine grosse Sehnsucht nach innerem Frieden und danach, aus dem Gefühl rauszukommen, ständig kämpfen zu müssen. Und mit kämpfen meine ich nicht im Aussen kämpfen, sondern viel mehr im Innen. Ich muss immer irgendetwas, muss mich ständig anstrengen und habe die Angst ich könnte etwas Wichtiges vergessen oder etwas falsch machen. Und wenn ich auch nur einen kleinen Moment nachlassen würde, dann würde ich aufgeben und verlieren. Was auch immer das genau heisst, es ist dieses diffuse Gefühl von Resignation im Aufgeben und damit alles zu verlieren und alleine und wertlos zu sein.

Doch worin liegt denn eigentlich der Unterschied zwischen „nachlassen und aufgeben“ und „loslassen und Frieden finden“. Was heisst denn „nicht mehr kämpfen und Frieden finden“ anderes als „Nachlassen und das Kämpfen aufgeben“?

Zur Ruhe kommen und nicht mehr kämpfen ist gleichzeitig meine grösste Sehnsucht und meine grösste Angst. Mein inneres System versteht „aufhören zu kämpfen“ als Resignation, Aufgeben in einem negativen Sinne, und animiert mich sofort wieder aufzustehen und bis zur letzten Kraft weiterzumachen. Doch muss ich tatsächlich kämpfen bis ich komplett am Ende bin? Oder kann ich vielleicht vorher damit aufhören und die Ruhe als Frieden empfinden? Als nicht kämpfen müssen? Ist das nicht nur eine Frage der Definition?

Ich glaube dieser innere Frieden ist das Gleiche wie das (momentan) bedrohliche „zur Ruhe kommen“ und ich habe Lust mich an dieser Grenze auszuprobieren. Ich mag mich trauen in diese Ruhe hineinzugehen und auszuprobieren wie es sich anfühlt. Ich mag herausfinden wie es ist, wenn ich mir sage, dass ich nun Frieden gefunden habe, statt aufgegeben zu haben. Bestimmt werde ich viele Anläufe brauchen und ganz oft verschreckt wieder ins innere Kämpfen zurückweichen. Und gleichzeitig werden mein Nervensystem und meine inneren Stimmen langsam lernen, dass ich zur Ruhe kommen darf und nicht mehr kämpfen muss. Ich werde lernen, dass diese Ruhe genau das ist wonach ich suche und dass ich aus dieser Ruhe Kraft und Lebendigkeit schöpfen kann, um dann mein Leben so zu gestalten wie ich das möchte.

22.09.2023 – Du darfst gross sein und strahlen

Es gibt einen Teil in mir, mit dem ich mich immer wieder klein und möglichst unsichtbar mache. Es ist ein Teil, der meint, dass ich grundsätzlich nicht genug interessant bin, andere alles besser können und mehr geschätzt und geliebt werden.

Kennst du das auch? Wenn wir diesem Teil das Ruder überlassen und alles relativieren was wir tun und können, dann nehmen uns auch andere nicht in unserer Kompetenz und Grösse wahr. Wenn wir uns selber unsichtbar machen, dann können uns auch andere nicht sehen und nicht spüren wer wir sind und was wir zu bieten haben.

Ich habe unterdessen für mich verstanden, dass ich mich in meine volle Grösse ausbreiten darf, strahlen darf, mich mit all meinen Facetten zeigen und zumuten darf. Ich darf eine Persönlichkeit sein statt nur ein blasser Schatten, der versucht keine Umstände zu machen, alles richtig zu machen und alle Erwartungen zu erfüllen, egal ob sie überhaupt bestehen oder nicht.

Und ja, es gibt auch Menschen, die dies ungemütlich finden. Menschen, die sich eingerichtet haben damit, dass ich mich anpasse und immer dafür sorge, dass es für sie bequem und angenehm ist. Doch es ist so viel schöner den Platz in meinem Leben einzunehmen, der mir zusteht, statt mein Leben für diese Menschen zu leben. Ich darf für mich sorgen, für mich einstehen, gross und stark sein und meinen eigenen Weg gehen. Und du darfst das auch!

09.09.2023 – Verletzlichkeit und Berührbarkeit ermöglicht echtes, pures Leben

Ich bin sehr berührt, wenn Menschen sich auf den Weg machen, wenn Menschen ihre Schutzhüllen ablegen und sich ihren Ängsten und Widerständen stellen. Die Verletzlichkeit und Berührbarkeit, die sich dadurch zeigen kann, ermöglicht echte Verbindung, echter Kontakt, echtes pures Leben.

Vor dem Menschsein spüre ich Ehrfurcht und Demut, vor dieser unglaublichen Stärke, Kraft und puren Schönheit in uns allen. Ich empfinde es als riesiges Geschenk, wenn mir Menschen das Vertrauen schenken, sich zu öffnen und mich tief in ihr Inneres schauen zu lassen. Das Leben, die pure Existenz berührt mich in meinem innersten Kern.

Nächste Woche werde ich acht Menschen auf ihrem Weg begleiten. Ich werde da sein und den Raum halten, einen Rahmen schaffen, in dem sich die mutigen Heldinnen und Helden sicher fühlen. In tiefer Dankbarkeit gehe ich mit ihnen auf die Reise.

26.08.2023 – Spürst du den Rhythmus deines Lebens?

Einatmen. Ausatmen.
In Gesellschaft sein. Alleine sein.
Voller Energie sein. Erschöpft sein.
Fröhlich sein. Traurig sein.
Erzählen. Schweigen.
Leisten. Ausruhen.

Alles kommt und geht - in einem ganz eigenen Rhythmus.

Darf alles da sein? Oder ist nur die eine Seite willkommen und die andere versuchst du zu verhindern, zu verdrängen oder so schnell wie möglich wegzubekommen?

Unser Leben besteht aus Gegensätzen und sie alle kommen und gehen. Darfst du im Rhythmus deines Lebens schwingen?

17.08.2023 – Suchst du nach deiner Kreativität?

Kreativ sein kann ich nicht, wenn ich muss. Kreativ sein funktioniert für mich dann, wenn ich ergebnisoffen bin, wenn ich ausprobieren darf, wenn ich spielen darf, wenn ich verrückt sein darf, wenn alles keine Rolle spielt, wenn ich im Fluss bin, wenn ich einfach mal drauflosmachen kann und nicht immer gleich alles mit meinem Kopf bewerte und hinterfrage.

Ich erlebe immer wieder, dass in solchen Momenten meine Kreativität anspringt, meine Lebensgeister wach werden, bald schon mein Enthusiasmus Überhand nimmt und ich in eine wundervolle Schaffensenergie komme. Und doch funktioniert es nur, wenn ich davor tatsächlich loslassen kann und es auch ok wäre, wenn dieser Zustand nicht einsetzt.

Und ob ich mich wirklich hingebe ist meine Entscheidung. Ich entscheide, ob ich ergebnisoffen einfach mal ein bisschen vor mich hin tun darf oder ob alles sinnvoll, klar begründbar, zielorientiert und messbar sein muss. Wenn ich nur so tue als ob kein Druck herrscht und innerlich darauf warte, dass nun meine Kreativität auftaucht um dann endlich etwas sinnvolles zu erreichen, dann bleibt der Druck genauso da. Wenn ich innerlich angespannt versuche in diesen Fluss zu kommen, nichts zu denken, mich hinzugeben, mit viel Anstrengung loszulassen und zu entspannen, dann funktioniert es nicht.

Genau dort liegt die Kunst zur Kreativität, zur Lebensfreude, zum Sein – echte Hingabe, im Wissen, dass es völlig unklar ist, wo der Weg hingehen wird. Vertrauensvolles Loslassen statt noch mehr Druck und Anstrengung aufzubauen. Und vielleicht muss ich den einen oder anderen Glaubenssatz loslassen, bevor ich mich tatsächlich darauf einlassen kann.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Freude auf deinem Weg zur Kreativität!

03.08.2023 – Folge deinem Herzensweg

Was heisst erfolgreich sein? Viel Geld verdienen? Unabhängig sein? Mehr Anerkennung bekommen? Die Gesellschaft verändern? Glücklich sein im Leben?

Wenn ich mich beim Gedanken ertappe, dass ich „erfolgreicher“ sein möchte, dann frage ich mich, was ich darunter eigentlich verstehe, welche Veränderungen ich mir im Aussen wünsche und warum.

Die Idee, dass ich erfolgreich bin und somit mehr Geld verdiene, kommt aus meinem Sicherheitsbedürfnis. Davon erhoffe ich mir, mir einen sicheren und kontrollierten Rahmen zu schaffen, in dem ich frei bin und dann meinem Herzensweg folgen kann. Doch wie viel Geld brauche ich um mich frei und lebendig zu fühlen?

Die Idee, dass ich erfolgreich bin und somit mehr Anerkennung bekomme durch meine Leistung, kommt von der Angst ohne meine Leistung nicht genug wertvoll zu sein. Doch warum dieses „erst wenn ich erfolgreich bin, dann bin ich wertvoll“? Bin ich nicht genau dann erfolgreich, wenn ich diesen Glaubenssatz überwinde und mich verbunden und wertvoll fühle in meinem Sein?

Für mich persönlich bedeutet erfolgreich sein, dass ich mich und meine Stärken sinnstiftend einbringen kann und mich verbunden und lebendig fühle. Ich bin auf meinem Herzensweg unterwegs und der lenkt mich durch mein Leben. Ich muss nicht darauf warten, dass ich etwas erreiche oder „erfolgreich“ bin um dann glücklich zu sein. Ich darf im Hier und Jetzt erfüllt und zufrieden sein. Und in dieser inneren Ruhe darf ich lebendig sein und erschaffen, wirken, inspirieren, lieben, motivieren, begleiten, erfinden und was auch immer meine innere Kreativität in die Welt trägt - weil es mein Herzensweg ist und ich möchte, nicht weil ich muss.

Was heisst erfolgreich sein für dich? Bist du schon auf deinem Herzensweg? Übernimmst du die Verantwortung für dich, deine Entscheidungen und dein Leben?

Vielleicht sind noch viele sorgvolle, ängstliche Stimmen in dir, die dich zurückhalten und verhindern, dass du dich in deine wahre Stärke und in deine Grösse entfaltest. Dann gehe in deinem Tempo und überhole dich nicht selber. Nimm dich selber mit, in all deinen Anteilen, und finde zu deinem Herzensweg – er liegt direkt vor dir!

27.07.2023 – Warum gute Vorsätze nicht funktionieren

Hast du mal wieder einen deiner Vorsätze gebrochen? Bist du schon wieder in ein altes Muster gefallen, obwohl du dir soooo sehr vorgenommen hast, diesmal anders zu reagieren? Du fragst dich wo deine Disziplin geblieben ist und denkst, das kann doch nicht so schwierig sein?

Wenn du dir etwas überlegst und einen Vorsatz fasst, dann findet dieser Vorgang in deinem Frontalhirn statt. Dort analysierst du deine Situation und suchst Lösungsstrategien in einem logischen Vorgehen. Deine Erkenntnisse machen Sinn und deine Vorsätze wirken erstmal realistisch und nicht so schwierig umzusetzen. Du bist motiviert und überzeugt: ab jetzt wird alles anders!

Und dann funktioniert es ganz planmässig bei einem ersten Mal und vielleicht auch noch ein zweites und drittes Mal.

Und dann kommt der Alltag dazu. Dein Leben nimmt seinen gewohnten Lauf und die Achtsamkeit ist nicht mehr komplett bei deinem neuen Vorsatz. Da wird es bereits bröckelig und du denkst, ich muss einfach mehr Disziplin aufbringen, dann kriege ich das hin.

Und dann kommt Stress dazu, viele Reize, viele Anforderungen, schwierige Situationen. Und das wars mit deiner Disziplin und deinem Vorsatz. Wenn dein Körper in den Stressmodus umschaltet, dann wird dein Frontalhirn ausgeschaltet. Deinem Organismus geht es in dem Moment ums überleben und dafür ist das langsame Denken und Reflektieren nicht hilfreich. Dein System will schnelle Entscheidungen treffen und folgt deswegen anderen Hirnbereichen, welche sich auf alte Erfahrungen und daraus entwickelte Strategien stützen. Im Stressmodus kommt ein gut durchdachter Gedanke nicht zu Wort, nur Erfahrungen, die tief in dir verankert sind, werden überhaupt für die Entscheidung beigezogen. Deswegen funktionieren gute Vorsätze immer nur dann, wenn du entspannt und achtsam bist.

Deine Reflektionen sind ein wichtiger erster Schritt. Deine Gefühle und Körperempfindungen sind jedoch der Schlüssel zu wirklicher, nachhaltiger Veränderung. Dein System braucht ganzheitlich erfahrbare Erkenntnisse, nur so wirst du auch unter Stress darauf zurückgreifen können.

26.07.2023 – Schlaflos?

Liegst du oft unruhig und hellwach im Bett und auch schöne Rituale helfen nichts? Dann könnte es daran liegen, dass ein Teil in dir gar nicht zur Ruhe kommen will.

Darfst du einfach nur sein? Bist du gut genug einfach nur so? Wenn ein kindlicher Anteil in dir überzeugt ist, dass du immer etwas tun musst um zu genügen, dann ist es für diesen Teil in dir keine Option zu entspannen und einzuschlafen.

Dieses Kind in dir hat die Sorge, dass dich niemand mehr mag und du von allen verlassen wirst, wenn du zur Ruhe kommst und wird entsprechend immer für Unruhe in dir drin sorgen. Dieser Anteil wird auch nicht ruhiger wenn du schöne Einschlaf-Rituale machst oder höchstens für eine kurze Zeit, denn dieses Kind in dir will gehört werden und verstanden werden.

Vielleicht ist es Zeit für ein neues Einschlaf-Ritual: Höre dieser inneren Stimme zu und mache dir klar, dass dies ein kindlicher Anteil ist. Und dann darf der erwachsene Anteil in dir das Ruder übernehmen und dem kindlichen Anteil danken für seinen bisherigen Einsatz. Nimm dich in Gedanken selber in den Arm - du darfst nun ruhig und sorglos schlafen, denn der erwachsene Anteil ist da und wird sich morgen um alles kümmern.

25.07.2023 – Leistung ist nicht per se schlimm

Ist dein Motor eine lebendige Freude und Neugier? Dann schmeiss dich rein, tu alles worauf du Lust hast. Du darfst leisten, bis dir die Ohren wackeln - daran ist nichts verwerflich.

Ist dein Motor eine Angst? Die Angst nicht zu genügen? Nicht wertvoll zu sein? Keine Existenzberechtigung zu haben, wenn du nichts leistest? Dann lohnt es sich da hinzuschauen und herauszufinden was du brauchst um ohne diese Angst leben zu dürfen. Dann lohnt es sich aus dem Hamsterrad auszusteigen und dir Zeit für dich zu nehmen. Dann lohnt es sich hinzuschauen, welche Glaubenssätze dich antreiben und was du ihnen entgegenstellen kannst.

24.07.2023 – Achte auf deine Körperhaltung

Wie dein Körper so deine Gefühle: Wenn du dich traurig und bedrückt fühlst, dann gib dir mehr Raum in deinem Körper. Strecke dich und atme tief ein und du wirst spüren, dass dies einen Einfluss auf dein Fühlen hat.

18.07.2023 – Ich nehme mich an der Hand

Kennst du diese Momente in denen du dich ganz plötzlich sehr traurig, wütend, frustriert oder einsam fühlst? Diese Momente in denen du dich ohnmächtig und hilflos fühlst, in denen du am liebsten davonrennen, dich verkriechen oder wahllos Essen in dich hineinstopfen möchtest? Diese Momente in denen eine von aussen betrachtet unscheinbare Situation plötzlich existentiell wichtig wird und es sich anfühlt, als würde dein Leben davon abhängen?

Ich kenne diese Momente gut. Es sind die Momente in denen mein inneres Kind das Ruder übernimmt. Es sind Momente, in denen ein verletzter, hilfloser Anteil in mir sich komplett ausgeliefert fühlt und im Panikmodus versucht zu überleben. Es sind Momente, in denen ich mich klein fühle und keine Ahnung habe wie ich für mich sorgen könnte.

Solche Momente sind normal und viele von uns kennen und erleben sie. Manchmal dauert es nur kurz und manchmal bleibt dieser kindliche Anteil ganz lange am Ruder, fühlt sich unfair behandelt, frustriert oder traurig. Unser inneres Kind ist überfordert damit die Verantwortung für unsere Entscheidungen, unsere Beziehungen und unser Leben zu übernehmen. Deswegen ist es wichtig in diesen Momenten sich selber an die Hand zu nehmen und dem erwachsenen Anteil in uns wieder das Steuer zu überlassen. Der erwachsene Anteil in uns, der unsere innere Not und Angst wahrnehmen kann und gleichzeitig realisiert, was im Aussen passiert. Der erwachsene Anteil, der abschätzen kann wie bedrohlich die Situation tatsächlich ist und überlegt und selbstwirksam reagieren kann.

Meine innere Erwachsene kann mein inneres Kind an die Hand nehmen, beruhigend zur Seite stehen und ihm Mut zureden. Und so, Hand in Hand, kann ich selbstreguliert durch meinen Alltag gehen. Die Erwachsene in der Verantwortung, das Kind in Sicherheit.

06.07.2023 – Du bist genug

Kennst du dieses Gefühl, dass es nie reicht? Immer dieses flaue Gefühl, dass doch noch mehr möglich wäre, dass du noch erfolgreicher sein könntest, noch mehr leisten könntest?

Was ist mir denn wirklich wichtig im Leben? Investiere ich meine Energie tatsächlich dort oder renne ich ständig irgendwelchen Erfolgen nach? Was liegt mir wirklich am Herzen und wo verrenne ich mich in der Hoffnung, dass ich mich dann irgendwann mal besser fühlen werde, wenn nur endlich das und das erreicht ist und das und das abgeschlossen ist.

Tief in mir möchte noch immer das kleine Mädchen meinen Eltern beweisen wie toll und wie erfolgreich ich bin. Das kleine Mädchen wünscht sich gesehen und geliebt zu werden und weiss keinen anderen Weg als der Versuch über Erfolg und Leistung.

Die Erwachsene in mir ist nicht mehr existentiell abhängig von dieser Anerkennung und Zuneigung von aussen und spürt auch, wie wertvoll ich bin - einfach so, ganz ohne zu leisten. Mit diesem Anteil frage ich mich „Was wäre, wenn ich mich entspannen würde, vertrauen würde und das Leben geniessen würde?"

Klingt alles ganz einfach und ich weiss selber zu Genüge wie schwierig es ist. Meine Glaubenssätze und Ängste treiben mich immer wieder an und reden mir ein, dass ich nur geliebt werde, wenn ich leiste und erfolgreich bin. Diese Seite in mir will mich davor beschützen von allen verlassen zu werden und ganz alleine dazustehen. Und diesem Anteil in mir stelle ich nun einen anderen Anteil zur Seite: meine Erwachsene, die weiss, dass ich liebenswert und ok bin genau so wie ich bin. Was ich tue ist genug. Ich bin genug. Ich darf leben. Ich darf geniessen. Ich darf sein.

Kennst du diese unterstützende, liebevolle Stimme in dir auch? Höre genau hin, denn sie spricht so viel Wahres! Was du tust ist genug. Du bist genug. Du darfst leben. Du darfst geniessen. Du darfst sein.

29.06.2023 – Lächle und die Welt lächelt zurück

😍 Ist in dir gerade ganz viel Lebensfreude, Glück und Sonnenschein?
😔 Oder fehlt dir genau das?

In Momenten, in denen es in mir sprudelt vor Energie, liebe ich es durch die Strassen zu gehen und Menschen anzulächeln. Einfach weil es schön ist, weil ich Menschen grundsätzlich mag und weil das Leben lebenswert ist. Und auch wenn die Menschen nicht direkt zurück lächeln so bin ich doch sicher, dass viele von ihnen nach der Begegnung ein kleines Lächeln im Gesicht tragen und sich auch ein Stück besser fühlen. Wie schön die eigene Freude am Leben zu teilen!

Ich kenne auch die anderen Momente sehr gut. Momente, in denen ich mich klein, unwichtig und nicht liebenswert finde. Momente, in denen mir so gar nicht nach lächeln und nach anderen Menschen zumute ist. Wenn ich es schaffe, mich in solchen Momenten von einem warmen Lächeln eines Mitmenschen berühren zu lassen, dann spüre ich, wie es auch in mir leichter wird. Wir Menschen sind soziale Wesen und wir können uns mit kleinen Gesten gegenseitig Liebe und Lebensfreude schenken und so gemeinsam ein bisschen glücklicher werden!

😊 Wie schön, dass es dich gibt! Und ich lächle, während ich das schreibe - ein Lächeln, welches aus meinem Herzen kommt. Vielleicht kannst du es ja spüren?

13.06.2023 – Glücklich sein

Welche Priorität hat deine Selbstfürsorge?
Bist du zufrieden damit?

06.06.2023 – Richtig und falsch

Merkst du, wenn du bewertende Gedanken hast? Merkst du wenn du in richtig und falsch, besser und schlechter einteilst? Die meisten Menschen urteilen ständig, bewusst oder unbewusst, über Umstände, andere Menschen und vor allem auch über sich selber. „Das hätte ich doch besser wissen müssen“ oder „heute habe ich gar nichts erreicht“ oder „Warum habe ich das so gesagt/gemacht?“ beziehungsweise „nicht so gesagt/gemacht?“ In so vielen kleinen Situationen im Alltag in denen wir uns ärgern, schämen oder schlecht fühlen steckt dahinter die Wertung von richtig und falsch respektive besser und schlechter.

Ein erster Schritt ist es wahrzunehmen, dass wir urteilen. Sich dessen bewusst zu sein erschafft die Möglichkeit, das eigene Wertesystem anzupassen. Mit welchen Kriterien beurteile ich, ob meine Handlung ok war, ob ich selber ok war respektive bin? Sind dies Kriterien und Werte, nach denen ich leben möchte oder steckt vielleicht eine alte, unbewusste Prägung dahinter?

Du kannst den Stimmen in dir eine andere Perspektive zur Seite stellen. Erlaube dir, den Blickwinkel zu verändern. Was wäre, wenn du grundsätzlich davon ausgehen würdest, dass du ok bist so wie du bist? Einfach ok, ohne „ok, aber noch besser wäre, wenn…“. Wer entscheidet was richtig und falsch ist? Und ist es überhaupt wichtig?

01.06.2023 – Sonne im Herzen

Trage die Sonne im Herzen und ein Lächeln im Gesicht…

… oder auch nicht, wenn deine jetzige Stimmung weit weg von Sonnenschein ist. Licht und Schatten gehören untrennbar zusammen und beide Seiten gehören zu uns.

🌧 Fragst du dich wo in dir der Sonnenschein sein soll und bei jedem Lächeln musst du dich zwingen? Dann ist es an der Zeit nach den kleinen Lichtstrahlen in dir zu suchen. Wofür bist du dankbar? Wo kannst du Kraft tanken? Welche Menschen tun dir gut? Lasse diese kleinen Lichtstrahlen dein Herz erwärmen, lasse sie ankommen und sich ausbreiten.

🌞 Oder trägst du immer nur dein Sonnenschein-Gesicht? Lächelst du, egal ob dir nach lächeln oder nach weinen zumute ist? Versuchst du schnell an etwas anderes zu denken, wenn unangenehme Gefühle in dir hochsteigen? Kennst du Sätze wie „Nimm dich zusammen“, „Anderen geht es viel schlechter“, „Mach kein Drama“ oder „Sei nicht so sensibel“ aus deinen Selbstgesprächen? Dann ist es vielleicht an der Zeit auch mal zuzulassen, dass du eine ängstliche, traurige, wütende, verletzte Seite in dir hast. Vielleicht ist es an der Zeit zu zeigen wie es dir geht und nicht alles nur wegzulächeln? Die Sonne in deinem Herzen verschwindet dadurch nicht - im Gegenteil, sie wird schon bald noch heller strahlen.

25.05.2023 – Dürfen statt Müssen

😅 Endlich etwas Zeit für mich nach Arbeit, ehrenamtlichen Tätigkeiten und Alltagstodos - jetzt tue ich mir etwas Gutes. So weit so gut. Nur merkte ich irgendwann, dass ich in solchen Momenten dann eine weitere Todo-Liste zückte. Nämlich die Liste von Dingen, die ich gerne tue und schon lange tun wollte, die mir gut tun, die gut für mich wären. Und so habe ich auch daraus ein Müssen gemacht.

🤷‍♀️ Ich stellte irgendwann fest, dass ich gar nicht wusste wie „dürfen“ geht. Dafür müsste ich ja wahrnehmen, was ich möchte, was ich jetzt gerade in diesem Moment gerne möchte. Nur, wie geht das? Mir wurde bewusst, dass dies bis dahin nie wichtig war und es für mich nie darum ging was mein Bedürfnis ist. Vielmehr war es wichtig, das (vermeintlich) Richtige zu tun, Erwartungen zu erfüllen oder Dinge zu tun, die andere bewundern werden.

😔 Und das war erstmal eine sehr schmerzhafte und schambehaftete Erkenntnis. Was kann denn so schwierig sein am Geniessen, am Dürfen, am Leben aus sich heraus?

🕰 Ich begann mir Zeiten zu reservieren, in denen ich nichts musste, gar nichts, auch nicht schöne Dinge. Ich durfte alles tun wenn ich wollte, nur nicht, wenn ich es im Gefühl tat „dass es gut wäre wenn…“ oder „dass ich doch nun endlich mal Zeit dafür habe und ja schon so lange wollte“. Ich versuchte zu spüren, was ich in dem Moment gerade wollte, was mir gerade jetzt gut tun würde. Und ich war komplett überfordert.

💡 Ich übte viele Wochen lang mit solchen Zeitfenstern, und ertappte mich immer wieder dabei, wie ich auch diese Zeiten effizient nutzen und „Mir-Gutes-tun-Listen“ abarbeiten wollte. Wie tief eingebrannt diese Muster doch waren. Oft war es frustrierend und immer wieder überfordernd und so langsam verstand ich worum es geht.

🦋 Es geht darum, dass ich darf und nicht muss.
🦋 Es geht darum, dass ich und meine Bedürfnisse wichtig sind.
🦋 Es geht darum, dass ich meine Bedürfnisse wahrnehme.
🦋 Es geht darum, dass ich nach diesen Bedürfnissen lebe und handle.
🦋 Es geht darum, dass ich mich selber wichtig nehme.
🦋 Es geht darum, dass ich ok bin so wie ich bin.

15.05.2023 – Selbstliebe

Manchmal bin ich so müde und frustriert davon zu realisieren wie viele Dinge ich in meinem Leben inszeniere und tue, nur um als wertvoll und liebenswürdig wahrgenommen zu werden. Einerseits damit mich meine Mitmenschen mögen und ehrlicherweise vor allem, damit ich mich selber mag und als wertvoll empfinde.

Ich werde von Klient*innen mit ähnlichen Gedanken und Mustern immer wieder gefragt, wann diese Selbstzweifel und dazugehörigen Muster denn aufhören werden. Diese Frage habe ich mir selber auch ganz oft gestellt. Unterdessen habe ich einen anderen Blickwinkel darauf.

Ich glaube es geht nicht darum diese Gedanken auszuradieren und nie wiederkehren zu lassen. Ich glaube es geht nicht darum diesen traurigen und verletzten Anteil wegzumachen und dann endlich glücklich und versöhnt zu sein. Ich glaube es geht darum diese Gefühle und Gedanken zuzulassen und zu spüren und ihnen gleichzeitig etwas an die Seite zu stellen.

Ich glaube es geht darum mir selber eine Freundin zu sein. Eine Freundin, die mich in den Arm nimmt, mich tröstet, mir hilft Entscheide zu treffen, sich vor mich hinstellt und mich verteidigt. Ich glaube es geht darum mich mit dieser Freundin zu beschäftigen, mich für sie zu interessieren und diese Freundschaft zu stärken. Ich glaube es geht darum, dass der verletzte, traurige Anteil sein darf, sich zeigen darf und liebevoll in den Arm genommen wird.

Ich bin unendlich dankbar um diese Freundin in mir und diese Freundschaft darf weiter wachsen und mehr Raum einnehmen. Und ich freue mich, wenn meine innere Freundin immer öfters auch mitredet, wenn die alten Muster wieder auftauchen und mich liebevoll darauf hinweist, dass es verschiedene Ansichten gibt.

Wie schön, dass in uns allen so viele verschiedene Anteile sind, die nicht in einem ständigen inneren Kampf sein müssen, sondern miteinander befreundet sein können. Indem ich ungeliebten Seiten und Schatten in mir ihren Raum zugestehe und gleichzeitig andere Anteile stärke, gestalte ich ein authentisches Ganzes. Alle Stimmen dürfen gehört werden, denn all das bin ich.

09.05.2023 – Hauptrolle oder Nebenrolle

Mal angenommen, dein Leben wäre ein Theaterstück…

🎭 Spielst du darin die Hauptrolle oder nur eine Nebenrolle?
In deinem Leben darfst du die Hauptperson sein und die Geschichte die dein Leben erzählt darf sich entsprechend auch um dich drehen. Es ist wichtig wer du bist und was du denkst und fühlst. Deine Bedürfnisse und Wünsche sind von Bedeutung und dürfen deine Handlungen beeinflussen. Bestimmt spielen auch andere Menschen in deinem Theaterstück mit und auch was sie sagen und denken beeinflusst die Geschichte. Jedoch wäre es schade, wenn sich alles nur um andere dreht. Also, wer soll in deinem Leben die Hauptperson sein?

📓 Wer schreibt das Drehbuch?
Wenn es sich für dich anfühlt, als könntest du in deinem Leben nichts beeinflussen, dann schreibst du das Drehbuch noch nicht selber. Natürlich bringt das Leben immer wieder unerwartete Wendungen und Veränderungen, die wir nicht beeinflussen können. Und doch kannst du darum herum deine Geschichte selber schreiben. Deine Reaktion auf die Umstände, deine Gedanken, Wünsche und Handlungen kannst du beeinflussen. Du musst dich nicht an ein Drehbuch halten, welches für dich nicht passt. Es ist dein Leben - deine Geschichte!

02.05.2023 – Einblick in die Held*innenreise

Die Storycubes-Würfel sind gefallen - eine spontane Erklärung zu: "Einblicke in die Held*innenreise"

🦅 Auf der Held*innenreise packst du deine Themen dort an, wo echte Veränderung passieren kann.
😅 Du kommst viel ins Schwitzen bei verschiedensten Körperübungen, beim Tanzen und bei Atemprozessen.
🥊 Deine Sehnsucht kämpft gegen deine inneren Widerstände an.
📖 Die Held*innenreise basiert auf dem Monomythos der Heldenreise: Ein*e Held*in macht sich auf den Weg, bekämpft den Dämon und kommt wieder zurück.
🎁 Auf der Held*innenreise findest du ein Geschenk, welches dir zurück im Alltag hilft, dein Leben so zu gestalten wie du es möchtest.

Hörst du den Ruf? Melde dich an - es lohnt sich!
10. - 15. September 2023
www.deine-heldenreise.ch

26.04.2023 – Du darfst leuchten

🐣 "Ich mache mich lieber klein und unauffällig, dann ecke ich nicht an."
🦁 "Ich darf mich nicht mit meiner ganzen inneren Grösse und Kraft zumuten".

Kennst du solche oder ähnliche Sätze von dir?
Vielleicht ist dir bewusst wie viel mehr noch in dir steckt und sehnst dich danach zu wachsen und mehr dich selber zu sein. Vielleicht willst du nicht mehr nur nach Zwängen im Aussen und nach Regeln deiner Glaubenssätze leben. Du hast dir dein Leben genug lange klein und eng gestaltet.

Dann kommt die grosse Herausforderung dich zu zeigen, dich zuzumuten und sichtbar zu werden. Mit kleinen und mutigen Schritten darfst du dich ausprobieren und erleben wie es sich anfühlt mehr als nur eine funktionierende Fassade zu sein. Wenn du dich nicht einfach anpasst, wirst du andere auch mal irritieren und "anstrengend" sein. Das ist ok. Höre auf dein Herz und stehe für dich ein, denn du bist genauso wichtig wie dein Gegenüber!

Oder sind deine Sätze eher in dieser Art:

😕 "Andere um mich herum sind gestresst und frustriert, da passt meine Lebendigkeit und meine Lebensfreude nicht hin."
😶 "Ich darf nicht die ganze Aufmerksamkeit auf mich ziehen."

Es ist niemandem geholfen, wenn du dich zum Schutze deiner Mitmenschen klein machst. Du darfst leuchten und dich selber sein und gleichzeitig mitfühlend und liebevoll mit deinen Mitmenschen umgehen. Sei ihnen ein Licht und eine hoffnungsvolle Hand, statt mit ihnen in den Sumpf zu steigen!

24.04.2023 – TRE - ist das etwas für dich?

Die Storycubes-Würfel sind gefallen - eine spontane Erklärung zu:
"TRE - ist das etwas für dich?"

🗑 Fühlst du dich manchmal wie in einem Käfig?
🦋 Möchtest du mehr Raum für dich selber haben?
💬 Ist darüber reden nicht der richtige Weg?
🐝 Ist es an der Zeit ins Bienennest zu stechen?
🤝 Lerne TRE von einer ausgebildeten Person und schon bald kannst du die Übungen selbstständig zu Hause anwenden.

Melde dich gerne bei mir für eine Einzeleinführung oder einen Einführungskurs in der Gruppe.

19.04.2023 – Finden statt suchen

Verbringst du dein Leben auf der Suche? Nach der richtigen Arbeit? Nach der richtigen Beziehung? Nach der richtigen Feriendestination? Nach dem richtigen Abendessen? Nach dem richtigen Moment? Nach dem Glück?

Suchen kann ganz schön anstrengend sein.

Wenn du achtsam durch das Leben gehst, innehältst und hinschaust, wirst du Schönheit entdecken. Es wartet so viel Leben auf dich - verpasse es nicht, in dem du stets nach etwas anderem suchst!

19.04.2023 – Ist es Zeit für deine Heldenreise?

Die Storycubes-Würfel sind gefallen - eine spontane Erklärung zu:
"Ist es Zeit für deine Heldenreise?"

🙂 Bist du einigermassen glücklich in deinem Leben und doch nicht so richtig?
🎢 Fällst du immer wieder in die gleichen Muster obwohl du doch unterdessen so gute Strategien erarbeitet hast?
🏝 Spürst du in dir, dass da noch so viel mehr möglich wäre?
↘ Ist es an der Zeit etwas tiefer in dein Unbewusstes zu schauen?
👪 Du wirst nicht alleine unterwegs sein, deine Gefährten begleiten und unterstützen dich auf deiner Reise!

Hörst du den Ruf? Dann melde dich: www.deine-heldenreise.ch
Wir freuen uns auf dich!

11.04.2023 – Selbstfürsorge

Manchmal ist das Leben einfach schneller als wir selber. Dann fühlt es sich an, als wären wir immer einen Schritt zu spät, oder gar zwei oder drei. Wenn wir einmal kurz aufholen und durchatmen wollen, kommt das nächste Ungetüm. Wir rennen, funktionieren und atmen kaum noch.

Wir kennen es oft nicht anders als durchzuhalten und uns zurückzustellen. Auch wenn es nicht nur um Tage oder Wochen geht und zu einem Dauerzustand wird. Und gleichzeitig spüren wir, dass dies nicht das Leben ist, welches wir leben wollen.

🤔 Und was passiert eigentlich, wenn wir nicht mehr weiterrennen? Wenn wir abbremsen? Für uns sorgen? Durchatmen?

🤔 Bricht tatsächlich die Welt zusammen? Wird tatsächlich alles noch viel schlimmer? Macht es tatsächlich einen Unterschied?

🧡 Wann hast du dir zuletzt etwas Gutes getan? Wann ging es zuletzt wirklich um dich und deine Bedürfnisse?

03.04.2023 – Instabilität ist der Motor des Lebens

Volle Stabilität erfordert sehr viel Kontrolle, Anspannung und Energieaufwand und der Versuch sie zu erreichen macht uns starr, schwer und unflexibel. Dauerhaft erhalten können wir sie trotzdem nicht.

Instabilität dagegen fühlt sich unberechenbar an und die nächsten Schritte sind schwierig vorhersehbar. Die Vorstellung hilflos vom Leben und den Umständen umher geschubst zu werden ohne darauf einwirken zu können, löst oft erstmal Angst aus und wir suchen immer wieder nach der Stabilität. Doch gibt es vielleicht einen Weg durch die Mitte?

Wie wäre es damit:
Suche nach der eigenen Zentriertheit in der Instabilität. Suche nach der Verbindung zu dir und festige dich darin, so dass du durch das Leben tanzen kannst ohne dich steif und unflexibel irgendwo festkrallen zu müssen.

Ich wünsche euch einen bewegten Start in die neue Woche!

Inspiriert aus einem Tanzkurs von Adrian Russi - herzlichen Dank!

24.03.2023 – Einfach nur sein

💭 Einfach nur sein? Nichts tun müssen? Nichts leisten? Staunen? Neugierig sein? Geniessen? Dürfen?

❓Einfach nur sein? - Und dann?

🏆 Trägst auch du Glaubenssätze in dir, die dich immer wieder antreiben, dich nie zur Ruhe kommen lassen? Nur wenn du erfolgreich bist fühlst du dich selber wertvoll? Nur wenn du im Tun bist kannst du dich spüren? Die Stille und alles was darin auftauchen könnte fühlt sich unbehaglich an? Weisst du gar nicht wie das geht - nichts tun? Und da bleibt ja auch noch die Frage was du denn möchtest, wenn du nichts musst. Hmmm, meine Bedürfnisse? Was ich, in meinem innersten Kern, einfach nur ich, jetzt gerade möchte? Woher soll ich das denn wissen?

🌱 Gerne begleite ich dich auf deiner Suche zu dir selbst und deinem Sein

10.03.2023 – Kleine Dinge verändern unser Leben

😍 Es gibt diese Momente, in denen ich sehr berührt bin von einem kurzen Lächeln, einer kleinen Geste, einem Augenzwinkern.

💕 Mein offenes Herz wird warm und ich spüre tiefe Dankbarkeit und Liebe. Wie wunderschön es ist, wenn ich gesehen werde in meinem Sein und meinem Tun. Wie heilsam es ist, wenn ich mich verbunden und zugehörig fühle. Wie beschenkt ich mich durch den entstandenen Kontakt fühle.

🙏 Vielen herzlichen Dank ihr lieben Menschen! Einmal mehr nehme ich für mich diese Erkenntnis mit: Es braucht so wenig Zeit und so wenig Aufwand meinen Mitmenschen mit echtem Interesse, Mitgefühl und Liebe ein grosses Geschenk zu machen, denn es sind diese kleinen Momente, die einen grossen Unterschied machen!

06.03.2023 – Selbstwirksamkeit

Unter Selbstwirksamkeit wird die Überzeugung einer Person verstanden, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Selbstverantwortung bedeutet, dass wir für das eigene Handeln und Unterlassen Verantwortung zu übernehmen und auch die entsprechenden Konsequenzen tragen. Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung hilft dir dein Leben aktiver zu gestalten und für dich einzustehen.

Du solltest dies jedoch nicht damit verwechseln, dass du alles alleine machen musst, denn aus eigener Kraft schwierige Situationen bewältigen bedeutet nicht zwingend alleine! Aus eigener Kraft kann auch heissen ganz gezielt nach Unterstützung und Hilfe zu fragen und diese anzunehmen. Selbstwirksam sein bedeutet, dass du selber etwas bewirken und selbstständig handeln kannst und manchmal ist die Wirkung am grössten, wenn du aufhörst alles alleine schaffen zu wollen.

Angebotene Hilfe anzunehmen oder gar nach Hilfe zu fragen bedeutet nicht, dass du gescheitert bist. Es bedeutet nicht, dass du nicht mehr ernst genommen wirst. Es bedeutet nicht, dass du nicht mehr liebenswert bist. Es bedeutet, dass du für dich sorgst und dir Gutes tust!

Darum frage dich das nächste Mal in einer schwierigen Situation: „Macht es gerade Sinn, dass ich diese Aufgabe alleine mache oder ist es nur mein Stolz, der mich davon abhält mir Unterstützung zu suchen?“ Zeige dich, auch wenn es Mut braucht. Bestimmt findest du helfende Hände in deinem Umfeld!

27.02.2023 – Es darf auch leicht sein

🧚‍♀️ Es darf auch leicht sein.
Es klingt so selbstverständlich. Doch wie oft stehst du dir selber im Weg, bist du selber dein grösster Widersacher und kämpfst energisch gegen dich selber an? Es macht dir weder Spass, noch denkst du es wäre der beste Weg. Und doch findest du nicht zum Frieden und verhaftest in deinen inneren Feindseligkeiten. Und wenn es dir bewusst wird, reagierst du eher nicht mit liebevollem Verständnis, sondern direkt mit einem weiteren Selbst-Vorwurf und stehst schon in der nächsten Auseinandersetzung.

🐣 Es darf auch leicht sein.
Da sind diese Stimmen in deinem Kopf, die so hart und unnachgiebig über dich werten und dich klein und traurig machen. Da sind diese Stimmen, die dir immer wieder aufzeigen was du alles falsch machst und dass du nicht genügst. Und diese Stimmen bist du und du kannst mit ihnen in Kontakt kommen und hören worum es ihnen geht. Du kannst spüren lernen, welche Bedürfnisse und Ängste hinter diesen Stimmen stehen und dir so selber näher kommen.

🦋 Es darf auch leicht sein.
Der Weg zu dir und zu mehr Lebendigkeit und Leichtigkeit ist nicht einfach. Denn warum sonst hättest du ihn nicht schon längst begangen, hättest dich entspannt und angefangen zu geniessen und zu leben - mit weniger Selbstvorwürfen, weniger Selbstgeisselung und dafür mehr Selbstannahme und Selbstliebe? Doch auch wenn der Weg lang und steinig scheint, es braucht erstmal nur einen ersten kleinen Schritt und schon bist du unterwegs.

🌺 Es darf auch leicht sein.
Lächle deinem Spiegelbild zu und gib dir ein High Five. Du bist gut so wie du bist und du darfst so sein wie du bist, mit all deinem Mensch-Sein. Du darfst sein. Du darfst dich selber mögen. Und es darf auch leicht sein.

15.02.2023 – Steine im Weg

Diese Skulpturen entstanden auf einer Wanderung in der Nähe von Davos. Die Sonne schien, wir assen etwas Kleines am Flussufer und probierten Steine aufeinander zu stellen. Was im ersten Moment unmöglich erschien, wurde plötzlich möglich. Immer mehr vertiefte ich mich in dieses wundervolle Tun und mit jedem weiteren Stein, den ich in Balance brachte, kam ich auch innerlich mehr zur Ruhe. Ein tiefe Zufriedenheit breitete sich in mir aus, Zeit spielte keine Rolle, ich war ganz im Hier und Jetzt. Natur, Ruhe, Atmen, Sein.

Zurück im Alltag rücken solche Momente manchmal ganz weit weg und werden unwirklich. Und doch, mit den Gedanken daran kann ich auch jetzt wieder dieses ruhige, friedliche Gefühl in mir spüren. Wann hast du zuletzt einen solchen Moment erlebt? Wie kommst du zur Ruhe?

13.02.2023 – Körperzentrierte, ganzheitliche Begleitung

🤷‍♀️ Landest du immer wieder in gleichen Situationen, obwohl du genau weisst, dass sie dir nicht gut tun?
🤷‍♂️ Reagierst du immer wieder mit gleichen Mustern, obwohl du dir schon zigmal vorgenommen hast, das nächste Mal anders zu reagieren?

Irgendwann kommt der Moment in dem du denkst, nochmals mehr reflektieren und eine weitere Strategie entwickeln scheint nicht wirklich zielführend und hilfreich zu sein. Wenn du auf diesem Weg eine Lösung finden und dich beziehungsweise dein Leben verändern könntest, dann hättest du es längst getan.

Und genau da setzt die körperzentrierte Arbeit an. Neben deinem Kopfzentrum wird auch dein Brustzentrum (die Gefühle) und dein Bauchzentrum (deine Körperempfindungen) angesprochen. Diese ganzheitliche Herangehensweise unterstützt ein tieferes Verstehen und Bearbeiten deiner Themen. Indem du auch alten, unverdauten Gefühlen nicht ausweichst wenn sie auftauchen, können diese verstanden und angenommen werden und dadurch Heilung geschehen. Durch das Bewusstmachen und Erleben vom Körper wird ein stimmigeres Gesamtbild des «Ichs» erreicht und schrittweise mehr Selbstannahme ermöglicht. Dieser Weg führt zu Wachstum und Lebendigkeit.

Ich habe meinen Arbeitsraum umgestellt und mehr Platz für körperzentrierte Arbeit geschaffen. So starte ich in die neue Woche - mit viel Offenheit, Neugier und Freude an meiner Arbeit.

Magst du mich und meine Arbeit kennenlernen? Ich freue mich sehr auf dich.

09.02.2023 – Lebst du schon?

Erlaubst du dir ...
💕 zu lieben?
🤣 zu lachen?
😜 Quatsch zu machen?
👯 ausgelassen zu sein?
📢 laut zu sein?
🍵 zur Ruhe zu kommen?
💨 zu atmen?
💝 zu fühlen?
🤗 bedürftig zu sein?
😎 mutig zu sein?
😐 menschlich zu sein?
🤝 zu vertrauen?
👪 dich anzulehnen?
🏹 loszulassen?
🎡 zu leben?

Wie oft hetzen wir im Funktionier-Modus vom einen zum nächsten... Vielleicht ist genau jetzt der Moment zum Innehalten und Durchatmen. Was nimmst du wahr?

07.02.2023 – Mein Ruf zur Held*innenreise

🧚‍♀️ Wie ich zur Held*innenreise kam? Ich folgte meinem inneren Ruf:

🥊 Ich fühlte mich oft alleine und einsam, auch wenn ich unter vielen Menschen war. Ich fühlte mich nicht wirklich im Kontakt, nicht wirklich mit dabei und hatte schnell das Gefühl, dass andere mich nicht mögen. Ich hinterfragte ständig meine Handlungen und meine Worte und war lieblos und streng mit der Beurteilung über mich selber.

🎀 Gleichzeitig gestand ich mir nicht zu, auch mal traurig oder unzufrieden zu sein, denn schliesslich hatte ich ja alles im Leben. In mir war die Idee, dass ich glücklich sein musste und dass ich viel geben musste und viel leisten musste. Es war nie genug - ich war nie genug.

🏃‍♀️ Ich versuchte immer richtig zu sein, keine Fehler zu machen, die Bedürfnisse der anderen zu erraten und zu erfüllen, immer hilfsbereit zu sein, immer da zu sein und mich den anderen nicht mit eigenen Bedürfnissen zuzumuten. Nur so hatte ich das Gefühl angenommen werden zu können.

👹 Doch da waren diese Momente in denen ich giftig und fies wurde, in denen ich andere klein machte um selber besser da zu stehen. Damit fühlte ich mich noch schlechter und noch weniger liebenswert. Also musste ich mich noch mehr anstrengen, die Gute zu sein.

🐺 Dieser innere Kampf erschöpfte mich sehr und machte mich traurig. Ich fühlte mich eingeengt und spürte, dass ich leben möchte - wirklich leben und nicht nur funktionieren. Diese grosse Sehnsucht war da und meine Lebendigkeit und Freiheit haben mich gerufen. So bin ich zur Held*innenreise gegangen.

🧜‍♀️ „Ich darf sein“ habe ich während dem Seminar tief in mir gespürt. Es war nicht nur ein Gedanke, sondern ein tiefes Wissen in meinem gesamten Organismus. Und so kam ich nach dem Seminar zurück in meinen Alltag und dieses Pflänzchen in mir durfte immer weiter wachsen und sich ausdehnen. Meine inneren Kämpfe und Verurteilungen durften weniger werden. Ich fühlte mich stärker verbunden mit mir selber, mit der Welt und mit meinen Mitmenschen. Immer mehr traute ich mich, meine Flügel auszubreiten und mich selber zu sein.

🎁 Ich bin zutiefst dankbar, dass ich damals diesen mutigen Schritt gemacht habe und dem Ruf gefolgt bin.

Hörst auch du einen Ruf?
Dann komm mit uns auf die Reise:
10.-15. September 2023
www.deine-heldenreise.ch

06.02.2023 – Ja sagen

💪 Ja sagen braucht Mut.
👣 Ja sagen bedeutet einen Schritt weiter zu gehen.
💫 Ja sagen bringt Veränderung.

💞 Ja zum Leben - Ja zu dir 💞

31.01.2023 – Sei was du bist

Du darfst...
😂 du darfst laut lachen
😪 du darfst weinen
😤 du darfst wütend sein
😱 du darfst Angst haben
😍 du darfst überglücklich sein
🤓 du darfst deine Meinung sagen
😕 du darfst unsicher sein
🤐 du darfst schweigen
😏 du darfst dich zumuten
😉 du darfst frech sein
✋ du darfst nein sagen
🤷‍♀️ du darfst Fehler machen
💃 du darfst ausgelassen tanzen
🏝 du darfst träumen
🚫 du darfst Grenzen setzen
🔲 du darfst Ecken und Kanten haben
💎 du darfst sein

25.01.2023 – Selbstannahme

Selbstannahme ist oft so schwer...
😍 Vielleicht magst du dich - gerade jetzt - einfach kurz selbst umarmen und dir ein Lächeln schenken!? 😍

21.01.2023 – Nichtstun

Ohne Worte...

18.01.2023 – Innehalten und atmen

Zeit für Feierabend...